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Wie wir unseren „Ben“ gefunden haben

Seit meinem 16 Lebensjahr haben mich Deutsche Schäferhunde begleitet. Jedesmal war es eine Schäferhündin aus einer Zucht.

Im Dezember 2022 mussten wir unsere „Uma“ mit 6 1/2 Jahren, wegen Niereninsuffizienz, schweren Herzens einschläfern lassen.

Der Schmerz über den Verlust von Uma, war so stark, dass ich keinen Hund mehr wollte. Das wollte ich nicht ein weiters Mal erleben.

Doch wie das so ist, wenn man Schäferhunde liebt, keimt doch irgendwann wieder der Wunsch auf, einen Hund als Familienmitglied zu sich zu nehmen.

Allerdings entschieden meine Frau und ich, diesmal einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen.

Die Jahre zuvor weigerte ich mich einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, weil ich nicht sicher war was da an Arbeit auf uns zukommt.

Ich erinnerte mich, dass es in Breisach eine Schäferhundestation gibt.

Meine Frau und ich fuhren an einem Samstag Abend dort „zufällig“ vorbei und sahen, mit etwas Abstand, wie dort ein Rudel Schäferhunde gefüttert wurde.

Solch ein sozialisiertes Rudel hatten wir noch nicht gesehen und wir konnten nur staunen, wie friedlich diese Fütterung verlief!

Was auch auffiel: hier waren die Hunde nicht separiert, wie es in anderen Tierheimen oft zu sehen war, sondern hier waren alle Hunde beieinander, was nicht zuletzt zu einem sozialen Verhalten der Hunde beiträgt.

Wir entschieden uns einen Termin mit Jörg Blüthner zu vereinbaren.

Am 6. März war es dann soweit. Als wir ankamen, stürmte das ganze Rudel auf uns zu. Darunter war auch Ben. Er zeigte ganz unmissverständlich, dass er mit uns gehen will. Wir machten dann mit Ben und einer Hündin, gemeinsam mit Bärbel einen Spaziergang.

Ben war auch hier mit seiner Aufmerksamkeit ganz bei uns. Als ich dann noch eine Runde mit Ben im Auto gedreht hatte, wollte Ben gar nicht mehr aussteigen.

Somit war die Sache klar, Ben gehört zu uns!

Heute kann ich sagen: Ben ist sowas von einem lieben, anhänglichen und sozial verträglichen Schäferhund, wie es besser nicht sein könnte! Es ist für uns unfassbar, wie ein Hund, der so viel Leid erfahren hat -er wurde aus einer Tötungsstation in Rumänien gerettet- wieder so viel Vertrauen zu Menschen haben kann. Welcher Mensch könnte dies?

Was für ein wunderbarer Schäferhund wäre getötet worden, hätte er nicht nach Breisach kommen können!

Was Jörg Blüthner und Bärbel Geisler hier in Breisach mit der Schäferhundestation für den Tierschutz leisten ist aller Ehren wert!

Aber es sind ja nicht nur die Hunde denen hier geholfen wird. Nicht zu vergessen sind auch die Menschen, die hier wieder einen wundervollen Vierbeiner finden bzw. gefunden haben, der ihnen viel Lebensfreude schenken kann. Der ihnen auch helfen kann, den Verlust eines geliebten Tieres zu lindern.

Auch Ben hat uns sehr dabei geholfen, die Trauer über Umas Heimgang zu überwinden.

Hat sich darüber schon mal jemand Gedanken gemacht, was für ein großes Opfer -man könnte es auch Liebesdienst nennen- Jörg für die Schäfis täglich bringt?

Wenn es jedem, der so ein Tierschutz am Herzen liegt, möglich wäre 1.- € oder auch nur 0,50 ct jeden Monat zu spenden, wäre das doch eine wunderbare Möglichkeit aktiv zu helfen, dass Jörg mit dieser Schäferhundestation für Tier und Mensch, weiter da sein kann.

Wäre das nicht 1 € oder 0,50 ct. wert?

Lieber Jörg, liebe Bärbel, herzlichen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz für die wunderbaren Schäferhunde, die aus den übelsten Bedingungen zu Euch kommend, in der Station aufgenommen werden und liebevoll, mit Herz und Verstand versorgt werden, bis sie, wie Ben, ein neues Zuhause finden!!!

Herzliche Grüße,

Bernhard und Ulrika mit Ben

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